Violet und der übellaunige Nisse

In Violet und der übellaunige Nisse ist ein Spieler Violet und der andere ist Torech, der sehr mürrische Nisse (ein Wesen aus der nordischen Folklore, das einem Gnom ähnelt), der aus jedem einzelnen Haushalt im Dorf rausgeschmissen wurde und im Wald Unterschlupf gefunden hat, den er als sein eigenes Reich beansprucht.

Jetzt macht sich Violet auf, um sich mit ihrem Freund Ordep, dem freundlichen Troll, zu treffen, eine Reise, die sie direkt durch den Wald führt, den Torech für sich beansprucht hat. Nachdem er aus dem Dorf geworfen wurde, kann Torech den Gedanken nicht ertragen, dass ein Mensch in sein Haus eindringt, geschweige denn ein Mensch, der mit einem Troll befreundet ist! Also versucht er, Violets Reise so unangenehm wie möglich zu machen, indem er ihr alle möglichen Streiche spielt.

Violet und der übellaunige Nisse ist ein Stichspiel für zwei Spieler. Die Spieler gehen unterschiedlich vor, je nachdem, als wer sie spielen:

• Violet hat die Kontrolle über das Tempo des Spiels, ist aber auch anfälliger dafür, Stiche zu verlieren, da sie ihre Laterne verwalten und dafür sorgen muss, dass sie immer nachgefüllt ist, damit sie nachts in der Dunkelheit des Waldes nicht verloren geht. Sie hat auch nicht damit gerechnet, dass eine Nisse ihren Weg kreuzt; das kann beängstigend sein, und sie muss ihre Angst kontrollieren, um nicht von ihrer eigenen Paranoia überwältigt zu werden.
• Torech hat nur wenig Kontrolle über das Tempo des Spiels, aber er hat ein paar Tricks im Ärmel. Je mehr Angst Violet vor ihm hat, desto dreister wird er und stellt immer mehr Fallen auf, die es Violet schwerer machen, ihre Freundin zu erreichen. Im Gegensatz zu Violet ist es für Torech auch nicht so schlimm, einen Trick zu verlieren, wie für Violet. Schließlich ist er der Meister der Stiche!
  Das Spiel endet mit einem Sieg für Violet, wenn sie das Ende ihrer Reise erreicht. Torech gewinnt, wenn Violets Laterne kein Benzin mehr hat oder wenn ihre Angst sie beschleicht, bevor sie Ordep erreicht.

Das Besondere an diesem Stichspiel ist:

• Es ist sehr themenorientiert und anstatt den Spielstand auf einem Block zu verfolgen, wird Violets Spielfigur auf einer Karte vorrücken, die ihren Fortschritt anzeigt und wie nah/weit sie vom Sieg entfernt ist.
• Torech hat zwei Spuren auf dem Brett, auf die er sich konzentrieren wird und die anzeigen, wie nah/weit er vom Sieg entfernt ist: Violets Angst, die er mit jedem Stich, den er ihr erfolgreich vorspielt, bedroht (gewinnt), und Violets Lichtspur, die er so schnell wie möglich ablaufen lassen will, damit sie verloren geht.
• Trumpf wird sich im Laufe des Spiels ändern, wenn Violet durch die verschiedenen Teile der Landschaft reist. Da Violet das Tempo bestimmt, wird sie in der Lage sein, schneller zu reisen oder etwas länger zu verweilen, um einen Vorteil aus einer bestimmten Farbe zu ziehen.
• Die meisten Karten haben eine besondere Fähigkeit, die aber nur ausgelöst wird, wenn sie nicht als Trumpf eingesetzt wird (der Trumpf wird durch Violets Position auf der Karte bestimmt).
• Dank der vielen verschiedenen Fallen, die Torech einsetzen kann, werden sich in jedem Spiel unterschiedliche Ereignisse zu unterschiedlichen Zeitpunkten abspielen, je nachdem, wie früh Violet Opfer ihrer eigenen Ängste wird.