Oros
Bilde Berge und errichte heilige Monumente im Streben nach Weisheit und Wissen.

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Der Weise, der unsterbliche Hüter von Weisheit und Wissen, hat Halbgötter mit erdbewegenden Kräften in die Weiten der Menschheit geschickt. In Oros übernimmt jeder Spieler die Rolle eines dieser Halbgötter. Sie müssen ihre Anhänger durch Studium, Anbetung und Erfahrung in der Weisheit der Berge unterweisen. Und nur in den Höhen der Berge können die größten Geheimnisse gelüftet werden.

Oros ist ein Strategiespiel, bei dem es um das Zusammenlegen von Plättchen, Vulkanausbrüche, das Erschaffen von Bergen, das Sammeln von Weisheit und Action-Economy geht. Auf individuellen Spielermatten bewegen die Spieler ihre Gefolgsleute zwischen Aktionsfeldern und können so die gemeinsame Umgebung wie ein riesiges plattentektonisches Puzzle manipulieren. Die Aktionsfelder ermöglichen es den Spielern, Landreihen zu verschieben, Landplättchen zu verschieben und zu kollidieren, Vulkane zu bilden und auszubrechen, Anbetung zu üben, um Weisheit zu erlangen, ihre Gefolgsleute durch die sich ständig verändernde Landschaft zu führen und heilige Stätten der Forschung und Anbetung auf Bergen zu errichten. Der Bau von heiligen Stätten und die Anbetung an heiligen Stätten bringen Weisheit, mit der die Fähigkeiten für jedes Aktionsfeld verbessert werden können. Die Weisheit wird auch verwendet, um den Endspielwert jeder gebauten heiligen Stätte zu verbessern und andere Ziele zu erreichen, die Endspielpunkte wert sind.

Beim Bau heiliger Stätten steigen die Halbgötter des Weisen eine Zikkurat hinauf, die gegen Ende des Spiels als Zeitmesser dient. Wenn man die Spitze erreicht, beenden die Spieler die Runde und zählen die Endpunkte zusammen.

Das Herzstück von Oros ist die einzigartige Möglichkeit, das Land innerhalb einer unendlich vernetzten Spielumgebung zu verschieben, zu bewegen, aufzubauen, auszubrechen und neu zu positionieren. Diese Mechanik macht jede Aktion zu einem Puzzle aus kreativer Problemlösung, abstraktem Denken und einer sich ständig weiterentwickelnden Strategie. Ein weiterer wichtiger Aspekt des Spiels ist die Spielermatte, die eine minimale Mechanik zur Platzierung der Arbeiter verwendet, um die Aktionsmöglichkeiten zu steuern. Auf der Matte gibt es auch eine Aktionsökonomie, die sich für jeden Spieler anders entwickelt, wenn er seine gewonnene Weisheit in eine Vielzahl von Aktionsverbesserungen investiert. Aufgrund dieser Kernaspekte gibt es Dutzende von Strategien, die die Spieler ausprobieren können, und jedes Spiel verläuft anders, aber dennoch wettbewerbsfähig.

Artikelnummer:
MB-AEC-07001
EAN:
4262360070017
Kategorie:
Entwurf (Autor):
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Spieleranzahl:
Erscheinungsjahr:
Spieldauer:
Alter:
14
Spieldauer (min.):
60
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120
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Komplexes Game

Beim Pitch von Oros aus dem Hause Board Game Circus wurde ich hellhörig. Worker Placement gepaart mit Plättchenlegen und das ganze in einer wirklich schönen, cleanen und modernen Optik. Der Autor war hier auch der Illustrator und heißt Brandt Brinkerhoff. Das Spiel ist für 1-4 Spieler ab 12 Jahren und dauert ca. 1-2 Stunden.

Das Thema ist zunächst etwas einfallslos, denn wir übernehmen hier die Rolle eines Halbgotts und jeder herrscht mehr oder weniger über ein eigenes Element wie Wasser, Feuer, Erde und Licht (Sonne). In einem mehr oder weniger leeren Ozean lassen wir nun Vulkan, Berge und Landmassen entstehen, um dort unsere Gesandten Tempel bauen zu lassen, damit die Menschen an unserem Wissen teilhaben können und wem das am besten gelingt, dem gehört auch der Sieg.




Nach Auswahl eines Spielaufbaus, bei denen bereits Plättchen gelegt werden, kann es dann auch losgehen. Zur Aktionsauswahl stehen uns Figuren (Gesandte) zur Verfügung, die wir auf die gewünschten Aktionen setzen können und dort verbleiben, bis wir den gleichen Gesandten nochmal verwenden. Heißt auch, dass wir nicht dieselbe Aktion hintereinander ausführen können, da diese auch so lange blockiert wird. Aber immerhin können wir in einem Zug gleich drei Aktionen ausführen.

Wir als Halbgötter können dabei die Erdmassen verschieben, was dann auch ganz im Stile von “Verrücktes Labyrinth” läuft. Eine komplette Reihe oder Spalte wird in eine Richtung verschoben, dabei kann ein Plättchen am Rand herausfallen und wird auf der gegenüberliegenden Seite wieder reingeschoben. Über das Spiel hinweg kann man diese Aktion verstärken und gleich um 2 oder 3 Stellen verschieben und zum Schluss sogar Reihen/Spalten mit Bergen, die normalerweise unbeweglich sind.




Ähnlich aber doch anders ist die Aktion “Bewegen”, hier verschiebe ich Gruppen von Plättchen um eine Stelle und füge evtl. Erdmassen zusammen, um Berge und Vulkane entstehen zu lassen. Müssen es zu Beginn 3er-Gruppen sein, kann ich das Runter verbessern auf einzelnen Plättchen und kann zu guter Letzt noch schneller Berge entstehen lassen.

Ich erwähnte Vulkane, die kann ich mit einer Aktion ausbrechen lassen und somit entstehen neue Landschaftsplättchen.

Die Figuren kann ich auch zum Studieren schicken, entweder in den bereits gebauten, heiligen Stätten oder auf meinem Tableau und nach Rückkehr bringen Sie Erfahrungspunkte mit. Diese heiligen Stätten wiederum können wir mit der Aktion “Bauen” erhalten, dafür braucht es einen Berg mit einer meiner Figuren, dann kommt zunächst ein Denkmal, auf dieses ein Schrein und zu guter Letzt ein Tempel. Je höher ich komme, desto mehr Erfahrungspunkte bringen sie mir. Ja, und mit der Aktion “Wandern” kann ich die Figuren zu diesem Ort bringen, wenn natürlich entsprechend Plättchen dort hinführen.




Ich erwähnte das Verstärken von Aktionen und Erfahrungspunkte, diese gehen einher, also mit Erfahrungspunkten kann ich den entsprechenden Marker verschieben, um die Aktionen zu verbessern. Wurden alle Aktionen auf ein bestimmtes Level verbessert, hat sich unser Horizont erweitert und wir bekommen weitere Figuren hinzu.

Wissenspunkte wiederum halten wir auf einer Pyramidenleiste fest und sobald hier ein Spieler die Spitze erreicht hat, endet das Spiel und es findet eine Endwertung statt und der Spieler mit den meisten Wissenspunkten gewinnt das Spiel.

Ja, das liest sich doch ziemlich straight, oder? Weit gefehlt! Oros bringt die Gehirnwindungen zum Glühen!! Das Verschieben und Bewegen zum Teil über die Grenzen hinaus kann einen wirklich an die Grenzen bringen, dazu kommt noch ein wirklich guter interaktiver Teil, dass ich direkt danach ja meinem Gegner mit einer anderen Bewegung alles zerstören kann. Und wem diese Puzzelei gefällt, der sollte an Oros seine wahre Freude haben. Auch das Worker Placement funktioniert intuitiv und integriert sich gut in den Rest.




Aber für mich war die Puzzelei samt der Mathematik reine Arbeit. Wir hatten vor kurzem eine Podcast-Folge (Monkeytalk bei Apple Podcast, Spotify, Deezer, etc.) mit einer Top-Liste “Spiele, die sich wie Arbeit anfühlen” und Oros wäre für mich ein heißer Kandidat dafür. Das macht daraus kein schlechtes Spiel, aber man sollte sich dessen bewusst sein. Oros kommt optisch ziemlich fluffig daher, aber das räumliche Denken und ausrechnen welche Landschaftsplättchen sich ergeben etc..., das schlaucht auf die Dauer, zumal dann ja auch noch Figuren ausgebildet und bewegt werden müssen und Heilige Stätten sollen auch gebaut werden. Puh…

Oros ist ein schönes Spiel, aber sehr fordernd. Es schreit nicht nach einer sofortigen zweiten Partie, sondern man japst eher nach einer Woche Urlaub. Und manchmal freut man sich ja doch wieder auf die Arbeit und somit auch auf eine weitere Partie Oros.

., 01.08.2023
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