Fire in the Lake: Sovereign of Discord (EN) [Erweiterung]

Aufbauend auf Mark Hermans und Volko Runkes legendärem Spiel Fire in the Lake bietet die Sovereign of Discord-Erweiterung eine Vorgeschichte zu den im Basisspiel dargestellten Ereignissen, die die Jahre 1961-1963 umfasst. Mit der Erweiterung können die Spieler miterleben, wie der Krieg von einem Aufstand zwischen ARVN und Vietcong mit Unterstützung der USA und Nordvietnams bis hin zu den konventionellen Interventionen Nordvietnams und der USA zu Beginn des Basisspiels eskalierte. Neue Szenarien ermöglichen es den Spielern, das Spiel bis 1961, direkt nach der Gründung des Vietcong, oder bis 1963, dem turbulenten letzten Jahr des Diem-Regimes, zurück zu spulen. Spieler, die beide Erweiterungen, Herrscher der Zwietracht und Fall von Saigon, besitzen, werden in der Lage sein, den gesamten Indochinakrieg von 1961 bis 1975 zu erleben. So können die Spieler miterleben, wie sich der Krieg von den weniger intensiven Aufständen der Diem-Zeit bis hin zu den massiven konventionellen Offensiven der letzten Kriegsjahre entwickelte. Ein Exemplar von Fire in the Lake wird notwendig sein, um die Erweiterung Sovereign of Discord zu spielen.

Es werden neue Mechanismen eingeführt, um den Krieg vor der Eskalation durch die USA und Nordvietnam und die einzigartigen Aspekte des Diem-Regimes widerzuspiegeln:

• Die Szenarien 1961 und 1963 mit einer "Fall of Diem"-Sequenz ermöglichen es den Spielern, das Spiel bis zum Szenario "Fire in the Lake" (1964-1972) oder sogar bis zum "Fall of Saigon" (1973-1975) fortzusetzen, wenn die Spieler auch die Folgeerweiterung besitzen.
• Neue ARVN Strategic Hamlet Figuren und Mechanismen spiegeln die Strategie des Diem-Regimes wider, die Bevölkerung in befestigte Dörfer umzusiedeln.
• Hanoi und Washington Tracks kontrollieren die Anzahl der verfügbaren Figuren und einige Fähigkeiten der Vietcong- und ARVN-Fraktionen. Außerdem verfügen die USA und die NVA nicht über Truppen, sondern über Beraterfiguren, mit denen sie die Einheiten ihrer südvietnamesischen Verbündeten verstärken und kontrollieren können.
• Eine Regime-Stabilitätsleiste beeinflusst die Kosten der ARVN-Operationen, um die heranwachsende städtische Instabilität und die Putschversuche gegen das Regime von Ngo Dinh Diem abzubilden.
• Ein 2-Spieler-Szenario nutzt das Initiative-System aus Brian Trains Colonial Twilight für Spieler, die sich auf die internen Auseinandersetzungen zwischen Vietcong und ARVN konzentrieren wollen, und eignet sich auch als Einführungsszenario für Spieler, die Fire in the Lake noch nicht kennen.
• 72 neue Ereignisse decken den Zeitraum von 1961 bis 1963 ab, und vier neue Schlüsselereignisse stellen Debatten in Washington und Hanoi über die Höhe der Hilfe, das strategische Hamlet-Programm des Diem-Regimes und die große Sommeroffensive des Vietcong dar. Außerdem ist eine neue ARVN-Führerkarte, Ngo Dinh Diem, während der gesamten Szenarien der frühen 1960er Jahre im Spiel und neue Coup! Ereignisse spiegeln die Bedrohung von Diems Machterhalt wider.
• Ein Solitärsystem mit dem kartenbasierten Nicht-Spieler-System, ähnlich wie im Tr'ung Bot Update Pack und Fall of Saigon.

Fire in the Lake Bonusinhalt:

Neben der Erweiterung von Fire in the Lake bis in die frühen 1960er Jahre enthält Sovereign of Discord auch zusätzliche Bonusinhalte für das Basisspiel:

• 40 neue Ereignisse (8 neue Ereignisse aus dem Jahr 1964, 16 neue Ereignisse aus dem Jahr 1965, 16 neue Ereignisse aus dem Jahr 1968), die Themen wie die Rolle der Frauen im Krieg, die Opferrolle der Zivilbevölkerung, die Auswirkungen des Krieges auf die südvietnamesische Gesellschaft, die Strategien der Nordvietnamesen und die Eskalationsdebatte von 1964 behandeln. Unter den neuen Ereignissen befindet sich auch ein neues Fähigkeitsereignis für jede Fraktion.
• Zwei neue Kurzszenarien:
  - Wendepunkt (1967 bis 1969), das die Zeit der heftigsten Offensiven sowohl der kommunistischen als auch der verbündeten Streitkräfte umfasst, um die Kontrolle über das Land zu gewinnen.
  - Langes 1964 (Mitte 1963 bis Anfang 1965), das den Zeitraum abdeckt, den der Historiker Frederick Logevall als "langes 1964" bezeichnet und die entscheidenden Eskalationsdebatten in Nordvietnam und den Vereinigten Staaten darstellt.