Deep Dive (EN)
Führe eine Schar Pinguine durch die Tiefen des Ozeans, um das beste Futter zu sammeln!

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Deep Dive ist ein Sammelspiel, bei dem du mit deinen Pinguinen tief in den Ozean tauchst, um möglichst viel Futter zu sammeln!

Die Spielzüge sind einfach: Du drehst ein Ozeanplättchen um und schaust, was du aufdeckst. Du kannst das, was du aufdeckst, im flachen Wasser mitnehmen oder tiefer tauchen, in der Hoffnung auf einen größeren Fang - aber je tiefer du tauchst, desto zahlreicher werden die Raubtiere. Wenn du mit Nahrung auftauchst, bildest du Sets aus drei Farben. Ziele auf die Farben, die du brauchst, um die Sets zu vervollständigen und die maximale Punktzahl zu erreichen.

Wenn eine der Tiefen des Ozeans vollständig erforscht wurde, endet das Spiel und der Pinguin mit den besten Futtersets gewinnt!

Artikelnummer:
MB-FOT-01031
EAN:
729220010315
Kategorie:
Künstler:
Sprache:
Serie:
Herausgeber:
Spieleranzahl:
Spieldauer:
Spieldauer (max.):
20
Spieldauer (min.):
15
Erscheinungsjahr:
Alter:
10
Versandgewicht:
0,48 Kg
3 von 5 Sternen
5 Sterne
4 Sterne
2 Sterne
1 Stern
Einträge gesamt: 1
3 von 5
Nettes Spiel

Wusstet ihr, dass Kaiserpinguine 540 Meter tief tauchen können? Immer tiefer schwimmern sie hinab auf der Suche nach Nahrung, doch je tiefer sie kommen, desto gefährlicher wird es für sie. Ob dieser Zusammenhang biologisch so herzuleiten ist, kann ich nicht beurteilen. Im Spiel Deep Dive dreht sich jedoch alles um die Entscheidung, wie tief ich bereit bin zu tauchen trotz des größeren Risikos, auf Raubtiere zu treffen.

Deep Dive ist ein einfaches Push-Your-Luck-Spiel mit Set Collection-Mechanismus, bei dem wir mit unseren Pinguin-Figuren durch fünf Meeres-Zonen tauchen, um die fetteste Beute zu sammeln. Designt wurde Deep Dive von Molly Johnson, Robert Melvin und Shawn Stankewich, die zu dritt das Autoren-Kollektiv Flatout Games bilden und seit einigen Jahren für Furore in der Brettspielszene sorgen. Nach ihrem Debüt mit Punktesalat in 2019 entwickelten sie unter anderem Calico, den Mega-Hit Cascadia und das hoch antizipierte Fit to Print (erscheint 2024 auf Deutsch bei Skellig).


Schließlich veröffentlichten sie einen Kickstarter für den komplexeren Punktesalat-Nachfolger Punktestadt und in genau diesem Kickstarter war Deep Dive als zweites Produkt untergebracht. Warum ich das so ausführlich darlege? Ich glaube, diese Veröffentlichungs-Strategie zeigt, dass man von Verlagsseite Deep Dive nicht zugetraut hat, als eigenständiges Spiel erfolgreich zu sein. Leider kann ich diese Einschätzung nur teilen.

Aber von vorne: Bei Deep Dive liegen zahlreiche Plättchen in fünf unterschiedlichen Gruppen auf dem Tisch, aufsteigend in ihrer Wertigkeit. Unser Zug besteht immer darin, ein oder mehrere Plättchen aufzudecken und zu nehmen. Beginnen müssen wir immer im ersten Level. Entweder wir nehmen ein bereits offen liegendes Beute- oder Sonder-Plättchen oder wir decken ein neues auf. Dieses können wir dann in unsere Sammlung aufnehmen oder uns entscheiden, ins zweite Level weiterzutauchen. Erneut entscheiden wir, ob wir eines der bereits offenen Plättchen aufnehmen oder ein weiteres aufdecken und wieder vor der Entscheidung stehen tiefer vorzudringen oder aufzuhören.


Je tiefer wir mit unseren Pinguinen, die als schön und sauber ausgeschnittene Holzfiguren daherkommen, abtauchen, desto größer sind die potentiellen Belohnungen. Während in Level 1 nur kleine Shrimps mit 1 oder 2 Punkten zu finden sind, warten in der Tiefe schmackhafte 9-Punkte-Tintenfische auf uns. Mit der Punktzahl steigt aber auch die Chance, ein Raubtier-Plättchen aufzudecken. Passiert das, ist unser Zug vorbei und wir verlieren einen unserer drei Pinguine, der in der Tiefe verbleibt und voll und ganz damit beschäftigt ist, dem Raubtier zu entkommen.

Wird auch unser dritter Pinguin von einem Raubtier gejagt, erhalten wir alle Pinguine zurück und können auf dem Weg nach oben ein einzelnes bereits aufgedecktes Plättchen mitnehmen. Diese Mechanik von Deep Dive gefällt mir gut und so bekommt man noch eine kleine Entschädigung, wenn man für seinen Mut nicht durch fette Beute belohnt worden ist.


Unsere gesammelten Plättchen legen wir offen vor uns aus und versuchen, immer drei Plättchen unterschiedlicher Farbe zu gruppieren. Nur für solch komplette Sets erhalten wir die volle aufgedruckte Punktzahl. Die Punkte aller unvollständigen Sets werden halbiert. So ergeben sich gerade zu Spielende gute Entscheidungen, wenn wir überlegen, ob wir den bereits aufgedeckten Fisch mit wenig Punkten wählen, der dafür aber ein Set komplettiert, oder ob wir noch tiefer tauchen und dort vielleicht der ganz große Fang auf uns wartet.

Viel mehr als das liefert Deep Dive aber auch nicht. Grundsätzlich ist gegen einfache Push-Your-Luck-Spiele auch nichts einzuwenden, doch hier verwirrt mich die Zielgruppe des Spiels. Vertrieben wurde es mit Punktestadt, einem Kennerspiel, über Kickstarter und angegeben sind 10 Jahre als Einstiegsalter. Da bleibt es in der Spieltiefe aber deutlich hintendran und ich sehr keinerlei Grund, warum nicht schon Grundschulkinder Deep Dive sollten mitspielen können.

Als kleiner Absacker zwischendurch kann das Spiel auch mal in einer Hobby-Spielerrunde herhalten und für Unterhaltung am Tisch sorgen. Kommt die richtige Gruppe zusammen, kann man sich auch schön gegenseitig aufheizen, doch noch eine Ebene tiefer zu tauchen und gemeinsam jubeln und lachen, wenn dann doch der Killerwal um die Ecke kommt und sich den Pinguin schnappt. Viel Wiederspielreiz ist dabei aber nicht geboten.


Aktuell ist Deep Dive nur auf Englisch erhältlich, was allerdings niemanden daran hindern sollte, es zu spielen. Die Anleitung ist leicht und klar verständlich und das Material gänzlich sprachneutral. Dazu gibt es noch eine kleine Promo mit neun Joker-Fischen, die jede Farbe annehmen können. Hier wurde online und auf der Messe diskutiert, ob die Farbe der Rückseite dieser Plättchen sich von denen des Grundspiels abhebt. Ich sehe nur einen kleinen Unterschied in einem der Levels und meiner Meinung nach ist diese Frage vollkommen irrelevant, denn so viel Ehrgeiz und Überkorrektheit ist für dieses Familienspiel einfach nicht angebracht.

Wäre Deep Dive nicht in der Kickstarter-Kampagne von Punktestadt vermarktet worden, wäre ich wahrscheinlich, wie viele andere auch, nicht darauf aufmerksam geworden. Verpasst hätte ich dann nichts Gravierendes, denn obwohl Deep Dive nichts falsch macht, wird es sich in der Masse an Neuerscheinungen nicht durchsetzen können. Wer bei den süßen Pinguinen trotzdem nicht widerstehen kann, erhält ein einfaches Familienspiel, das in der richtigen Gruppe für die ein oder andere launige Partie gut sein kann, wahrscheinlich aber kein Dauerbrenner werden wird.

., 21.02.2024
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