Familiar Tales
Umfangreiche Story mit vielen Entscheidungsmöglichkeiten und verschiedenen Verläufen der Geschichte – Komplett vertonte Geschichte mit Musik, Effekten und Sprechern

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Familiar Tales ist ein spannendes Erzählspiel, in dem die Spieler in die Rolle der Vertrauten eines Zauberers schlüpfen, die mit der Rettung und Erziehung einer vertriebenen Prinzessin betraut sind. Sie müssen sie vor den bösen Mächten beschützen, die sie töten wollen, aber wenn es um Kinder geht, reicht es nicht aus, nur zu überleben! Die Vertrauten wissen, dass jede Entscheidung, die sie treffen, Auswirkungen auf das Kind in ihrer Obhut haben wird. Wenn sie siegreich sind und der Thron zurückerobert wird, was für eine Frau wird dann auf ihm sitzen?

Zum Spielen des komplett vertonten Familienspiels wird eine kostenfreie Web-App benötigt. Dank zahlreicher Speicherpunkte können die Spieler selbst bestimmen, wie lange sie spielen und wann sie unterbrechen wollen.

Bei der Erstauflage ist ein limitierter Sortierkasten enthalten.

Artikelnummer:
MB-PHG-60350
EAN:
4015566603509
Kategorie:
Thema:
Sprache:
Spieleranzahl:
Erscheinungsjahr:
Alter:
8
Spieldauer (min.):
45
Spieldauer (max.):
120
Versandgewicht:
2,21 Kg
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Schönes Familienspiel

Spieleautor Jerry Hawthorne (Mice and Mystics, Aftermath, Stuffed Fables) ist sowas wie ein Experte für familienfreundliche Kampagnenspiele. Gerne kommt dabei ein Abenteuerbuch zum Einsatz, durch welches man sich kooperativ durchspielt. So auch beim neuen Werk Familar Tales wo sich 1-4 Spielende durch ein Buch und damit eine Geschichte arbeiten. Aufgeteilt ist diese in drei Akte mit je drei Kapiteln. In jedem Kapitel bewegt man sich entlang einer Landkarte und spielt die angesteuerten Stationen im Abenteuerbuch nach. Das Abenteuer ist dabei nicht linear und man wird nicht alle möglichen Seiten des Buches bespielen. Unterstützt wird das Spiel durch eine im Browser laufende App. Über diese wird die Geschichte erzählt, bestimmt wann Gegner auftauchen und wie sie agieren. Außerdem wird man über die App dazu aufgefordert Proben abzulegen. Einzelne Ereignisse werden durch die App auch zufällig bestimmt.



Grundidee des Spiels ist, dass man die vier Vertrauten des Zauberers Merilius spielt. Diese Vertraute sind Tiere, welche aber menschlich handeln und die Rolle von Helden in der Geschichte übernehmen. Ziel unserer vier Vetrauten ist es die Prinzessin Milly aus dem Königshaus Gormund zu beschützen und weiterhin den Zauberer Merilius wiederzufinden. Im Laufe der 3 Akte wird Milly vom Baby zur Jugendlichen heranwachsen. Haupt-Antagonist ist der fiese Lord Exitus, Statthalter im Königshaus Gormund, welcher uns im Laufe der Geschichte seine Schergen entgegenschickt.



Egal mit wievielen Personen man Familar Tales spielt, stets nehmen alle vier Vertrauten am Spiel teil und werden unter den Mitspielenden verteilt. Im Vierpersonenspiel hat jeder Vertraute sein eigenes Kartendeck. Übernimmt eine Person mehrere Vertraute, so werden deren Decks, unter Aussortierung einiger Karten, zusammengelegt. Im Solospiel wird somit sogar nur mit einem Deck für alle Vertrauten gespielt. Im Laufe des Spiels wird man diese(s) Deck(s) verbessern indem man Karten hinzufügt oder andere aus dem Spiel verbannt. Hierfür kauft man mit Erfahrungspunkten Karten aus der Trainingsreihe. Weiterhin kann man mit gesammelten Ressourcen auch Ausrüstungskarte wie Waffen und Rüstungen kaufen. Er läuft also im Laufe der Kampagne darauf hinaus, dass wir die Kampf- und Probenfähigkeit unserer Helden optimieren um uns den größer werdenden Gefahren zu stellen.



Ein Scheitern bei Familiar Tales ist im Grunde nicht möglich. Gemessen wird der Spielerfolg aber in Unglück. Das in einem Kapitel gesammelte Unglück wird dafür jeweils festgehalten und am Ende dann aufaddiert. Unglück ergibt sich vor allem durch Begegnungen mit feindlichen Kreaturen und durch Millys Laune. Umso schlechter diese in einem Kapitel wird, desto schneller sammelt sich auch Unglück an. Festgehalten wird dieses, ebenso wie die Laune von Milly, auf einer Zusatztafel. Einmal entstandenes Unglück lässt sich nicht mehr zurückschrauben. Die Laune von Milly lässt sich aber bspw. über das Abgeben von Ressourcen oder das Erfüllen von Proben wieder verbessern. Dies sollte man auch immer wieder tun, denn je unglücklicher Milly ist, umso schneller tauchen wieder neue Schergen von Lord Exitus auf. Ein weiterer Einflussfaktor ergibt sich über den Wert Gefahr. Dieser erhöht sich einmal nach jedem Spielenden-Zug aber auch durch Ereignisse oder durch einzelne Würfelergebnisse. In einer vorgegeben Range von Gefahr kann es zufällig durch die App bestimmt zu Gegnerzügen kommen. Dann werden unsere Vertrauten von Exitus Gefolgsleuten angeriffen.




Diese Angriffe lassen sich dann durch Karteneinsatz, Rüstungsgegenstände und einen Probenwurf abwehren. Der damit entstehende Wert wird mit dem Angriffswert des Gegners abgeglichen und die Differenz vom Lebenspunktestand des Vertrauten abgezogen. Fällt dieser dadurch auf null Punkte, so wird unser Held von dem Beinen geholt und ist bis zu seinem nächsten Zug aus dem Spiel. Keine dauerhafte Player-Elimination also. Der Held verliert auch keine gesammelten Gegenstände und Ressourcen. Konsequenz ist aber, dass die Gruppe zwei Ungklück erhält und in das Deck des Vertrauten zwei schwache Erschöpfungskarten wandern, welche im nächsten Zug die Gefahr erhöhen und nach der Nutzung wieder abgelegt werden.



Die Spielkarten in den Decks der Mitspielende nennen sich Fertigkeitskarten. Auf diesen Karten sind Werte für Stärke, Gewandheit, Ausdauer, Klugheit und Bewegung sowie eventuell noch eine Aktion abgebildet. Fertigkeitskarten und ihre Werte sind der zentrale Motor des Spieles. Sie werden für Proben und Kämpfe sowie für die Bewegung eingesetzt. Am Zug spielt man Fertigkeitskarten aus und zieht am Ende des Zuges wieder auf fünf Fertigkeitskarten auf. Durch Auspielen dieser Karten kann man sich beispielsweise entsprechend der aufgedruckten Bewegungspunkte über eine entsprechende Anzahl gestrichelter Linien auf der Abenteuerbuchseite bewegen. Weiterhin kann man auch auf mit Ressourcensymbolen markierten Feldern das Sammeln der jeweiligen Ressource versuchen (es gibt 7 verschiedene). Hierfür ist auf jeder Buchseite ein Sammelwert angeben. Diesen gilt es mit Karten plus einem Würfelwurf zu erreichen. Dieser verpflichtende Wurf stellt ein Zufallselement dar, welches unseren Wert positiv wie negativ bis zu zwei Punkte beeinflussen aber auch zum Erfahrungsgewinn oder Erhöhen der Gefahr führen kann. Dieses Prinzip kommt auch beim Angreifen und Verteidigen ergänzt um die Eigenschaften von Ausrüstungskarten zum Tragen. Unterschieden wird beim Kämpfen in Nah- und Fernkampf. Hierfür gibt es unterschiedliche Waffen und Regeln. Weiterhin sind für das eine der Stärkewert und für das anderen der Gewandheitswert maßgeblich.



Ein sehr zentrales Element bei Familar Tales ist, dass man erst am Ende des eigenen Zuges neues Ferteigkeitskarten nachzieht. Dies führt dazu, dass wenn man sich mit Karten gegen Gegner verteidigt, mit weniger oder gar keinen Karten in den nächsten Zug geht. Zur Auswirkung hat dies, dass man nur beschränkte Handlungsmöglichkeiten hat oder gar überhaupt nichts machen kann. Folglich ist man sehr darauf bedacht sich nicht zu nah an zu vielen Gegnern aufzuhalten. Ansonsten droht schnell die Gefahr umgeworfen zu werden und damit Unglück anzusammeln. Das Ziel der meisten Abenteuerbuchseiten ist es eine bestimmte Aufgabe zu erfüllen und dann die Seite über einen Exitpunkt gemeinsam zu verlassen. Teilweise müssen dafür alle Gegner erledigt sein, oft reicht es aber auch schon wenn sich auf dem Exitpunkt keine Gegner befinden. Zur Erfüllung eben jener Ziele gilt es verschieden Punkte auf der Karte der Abenteuerseite abzulaufen. Auf bestimmten Feldern der gerade bespielten Kartenseite sind Zahlen aufgedruckt, welche sich in die App eingeben lassen. Hierdurch wird die Geschichte vorangetrieben und es werden Ereignisse ausgelöst. Teilweise hat man durch vorangegangene Ereignisse Hinweise darauf welche Punkte einer Abenteuerseite man unbedingt ansteuern oder eher vermeiden sollte. Beim Ablaufen der Punkte einer Abenteuerseite sollte man auch effektiv vorgehen, denn lässt man sich zu viel Zeit, so wachsen Gefahr, Unzufriedenheit und Unglück an. Dadurch tauchen dann auch wieder schneller neue Gegner auf der Karte auf. Man sollte sich also nicht zuviel Zeit mit dem Erkunden und Sammeln von Ressourcen lassen.



Wie schon eingangs geschrieben, verläuft die Kampagne Familar Tales nicht linear. Nach Erledigen einer Abenteuerbuchseite geht es auf einer weiterem Seite weiter, teilweise unterbrochen durch Ereignisse, welche nur mittels der App ablaufen. Oft muss man sich nach einer bestandenen Seite aber dafür entscheiden zu welchem Ziel es einem als nächstes zieht. Dies geschieht über vorgegebene Wegen mit Abzweigungen auf einer Landkarte. Zu jedem Akt erhalten die Spielenden einen neuen Bogen mit Landkarte. Auf diesem werden die Namen der Mitspielenden, das erspielte Unglück aber eben auch der gewählte Weg auf einer Karte eingetragen. Darüber hinaus werden auf dem Bogen auch Stichworte eingetragen, welche im weiteren Spielverlauf als Trigger für Ereignisse wirken können. Zusätzlich dazu gibt es noch Felder um persönliche Entwicklungen der Vertrauten festzuhalten. In der Reihe der zu erwerbenden Fertigkeitskarten liegen nämlich immer wieder auch Karten zu Beziehungen oder der persönlichen Geschichte der Vertrrauten aus. Kauft man diese, so wird die Karte in den Ablagestapel der Kartenreihe abgeworfen aber ein Ereignis in der App ausgelöst, welches in der Regel positive Auswirkungen hat.



Die größten Stärken sehe ich bei Familiar Tales in der ausgearbeiteten und detailierten Story sowie in Artwork und Ausstattung des Spiels. Noch nicht erwähnt wurde, dass Familiar Tales ein Miniaturenspiel ist. Diese machen ebenso wie die Grafiken der Spielplanseiten und Karten wirklich etwas her und schaffen einen tolle Atmosphäre. Ebenso bietet die komplexe Story wirklich sehr lange Spielspaß. So lange, dass sich das Spiel unmöglich in einer Session beenden lassen kann. Folglich gibt es in der Anleitung Anweisungen wie man das Material sortiert um beim nächsten Mal wieder anknüpfen zu können. Auch wird in der App der Spielstand gespeichert. Eine klare Schwäche des Spieles sehe ich beim Balancing des Spiels hinsichtlich des Playercounts. Das Spiel spielt sich abhängig von der Anzahl der Mitspielenden vollkommen unterscheidlich. In voller Besetzung hat das Spiel einen ernstzunehmenden Deckbauauspekt. Karten können bezogen auf die Eigenschaften und Ausrüstungsgegenstände den jeweiligen Vertrautendecks hinzugefügt werden und dann wirkliche Synergien entfalten. Im Solospiel ist das im Grunde unmöglich. Spielt man doch mit einem großen Deck für alle Vertrauten. Hierbei wirkt noch hinein, dass Fertigkeitskarten neben den bereits erwähnten Punkten zusätzlich jeweils noch eines von zwölf verschiedene Effektsymbole tragen. Diese können beim Auspielen zum Tragen kommen und mit Ausrüstungsgegenständen wechselwirken. In voller Runde kann man durch den gezielten Kauf von Fertigkeitskarten oder Ausrüstungsgegenständen wirklich auf Wechselwirkungen hinarbeiten. Im Solospiel oder auch zu Zweit ist dies nahezu unmöglich. Weiterhin kommt noch hinzu, dass man im Solospiel nur mit einer Hand spielt. Nach einem Gegnerzug und Verteidigung der Vertrauten folgt dann meist ein Zug mit leerer Kartenhand und somit in der Regel ein Aussetzen des nächsten Vertrauten. Noch skuriller wird es wenn in Phasen zwischen zwei Abenteuerseiten mehrere schwere Proben über die App nacheinander abgehandelt werden. Im Mehrpersonenspiel könnte man diese durchaus alle bestehen. Allein wird man meist nur eine schaffen. Dies trübt das Spielgefühl ein ganzes Stück weit.



Weiterhin ein wenig eingenwillig ist auch, dass es in machen Kapiteln so sehr esaklieren kann, dass im Grunde nichts mehr zu retten ist und es klar ist, man wird mit maximalem Unglück aus dem Kapitel gehen. Dadurch ist man dann in einer Situation, in der man sich um nichts mehr scheren muss. Man kann die Abenteuerbuchseite dann einfach zum Mining von Ressourcen und vor allem Erfahrung nutzen und muss keine weiteren negativen Konsequenzen fürchten. Auf diesen Weg kann man dann Stück für Stück alle Fertigkeitskarten des jeweiligen Kapitels kaufen. Um effektiver dabei zu sein kann man dafür Milly sogar zeitweise den Gegnern überlassen. Es hat keine weiteren negativen Konsequenzen. Das fühlt sich dementsprechend unthematisch an. Etwas unglücklich finde ich auch die Unwägbarkeiten hinsichtlich der Spielzeit einer Partie. Der Aufbau und Abbau von Familiar Tales geht eigentlich ganz flott. Es gibt für fast alles Schachteln, Tüten und Sortiereinsätzen. Die Spieldauer der einzelnen Abenteuerseiten ist aber vollkommen unterschiedlich. Manche Seiten hat man in 30-45 Minuten durch. Andere Seiten sind wirklich abendfüllend und gehen an die zwei Stunden Spielzeit ran. Das macht einen Familiar Tales Spieleabend ein wenig unplanbar. Gut beraten ist man also sicherlich wenn man das Spiel im Familienkreis auf den Tisch bringt. Von Artwork und Geschichte her ist dies für Kinder ab dem älteren Grunschulalter auch gut möglich. Bei manchen Regeln werden jüngere Mitspielende aber noch Hilfe brauchen. Gerade die Effektsymbole und Wechselwirkungen zwischen Fertigkeits- und Ausrüstungskarten machen das Spiel an manchen Stellen schon ein wenig komplizierter als nötig. Da Familiar Tales aber ein kooperativer Titel - ohne geheime Infomationen - ist, ist es ja gut möglich dem Nachwuchs beim Zug ein wenig bei Seite zu stehen. Insgesamt ist das Grundgerüst der Regeln nicht arg komplex. Es gibt aber doch einige Feinheiten, welche man immer mal wieder nachlesen muss, wie etwa Zustände, welche man temoporär erhalten kann. Die eigentliche Spielregel von Familiar Tales ist mit sechszehn großzügig bebilderten Seiten auch überschaubar und schnell gelesen. In der App ist auch weiterhin noch ein Glossar, so dass man auch dort nochmal bei Unklarheiten nachlesen kann. Diese haben sich beim Spielen auch immer wieder ergeben, so dass ich auf Boardgamegeek nachlesen musste. Meist aber nicht immer führte dies zu einer Lösung. Teilweise musste ich aber einfach nach meinem Gefühl entscheiden. Dies hinterließ einen etwas negativen Eindruck. Ein wenig gestört hat mich auch der Mix beim Tracking von Werten. Persönlich besser und übersichtlicher hätte ich es gefunden, wenn Gefahrt Unglück und Laune von Milly komplett über die App getrackt werden würden. Meines Ermessens hätte es das Spiel weniger fehleranfällig und übersichtlicher gemacht. Gut gedacht ist meiner Meinung nach, dass man das Spiel eigentlich durch die App lernen soll und man im Grunde mit einem Tutorial startet. Leider funktioniert das aber nur so halb. Es kann dabei zu Situationen kommen, in denen Unklarheiten aufkommen. Ich würde deshalb dazu raten die Anleitung - trotz des Stopp-Schildes auf dieser - vor der ersten Partie zu lesen. Gespoilert bekommt man dadurch nichts, ist aber wesentlich sicherer bei den ersten Schritten im Spiel. Es reicht meiner Meinung aber, wenn dies eine Person macht. Alle anderen Mitspielenden können das Spiel durchaus über die App lernen.



Trotz der benannten Mängel übt Familar Tales auf mich eine enorme Faszination aus, welche vor allem von Gestaltung und zuvorderst Storytelling herrühren. Die über die App erzählte Geschichte ist wirklich gut vorgetragen und vor allem auch gut vertont. Man kann sie sich über die App nämlich auch vorspielen lassen. Der Reiz der Geschichte überwiegt für mich auch die Erfahrungen, welche man in den einzelnen Abenteuern macht. Was man dort erlebt ist nur in sehr geringen Maße von bewussten Entscheidungen oder gar Rätseln sondern eher von Proben und Kämpfen geprägt und damit nicht so recht abwechslungsreich. Die Abwechslung in den Szenarien ergibt sich vielmehr daraus wie man den Gegnern taktisch klug begegnet oder ihnen vielleicht lieber ausweicht. Im Vergleich zu Stuffed Fables ist Familiar Tales durch die Sprachausgabe sowie die App und die damit vebundenen viel umfassenderen Storyelemente deutlich atmosphärischer. Durch die Verbindung App/Spiel wird das Spiel aber auch durchaus ein wenig umständlicher. Meiner Einschätzung nach ist Familiar Tales eine schöner Gatewaytitel für Familien, welche gemeinsam eine Kampagnen-Abenteuerspiel mit Heldenentwicklung spielen wollen. Das Ganze ist hinsichtlich Regeln und Geschichte familienfreundlich gehalten und bietet sehr, sehr viele Stunden Spielspaß. Es gibt insgesamt 38 verschiedene Abenteuerbuchseiten/Szenarien, welche man spielen könnte. Mit deutlichen Glückselementen sollte man jedoch leben können. Für wirkliche Fans von komplexen Kampagnenspielen wie Dungeon-Crawlern bietet das Spiel meines Ermessens zu wenig wirkliche Entscheidungen und Charakterentwicklung. Auch sollte man das Spiel meiner Meinung nach am besten in voller Besetzung spielen. Allen Personen, welche Freude an Stuffed Fables oder Aftermath hatten, sei es auf jeden Fall enpfohlen. Was Storytelling angeht ist Jerry Hawthorne einfach eine Bank und enttäuscht Fans auch in diesem Fall nicht.

., 20.12.2023
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