Exploding Kittens: Recipes for Disaster [Big Box]
  • Eigenständige Version des beliebten Partyspiels Exploding Kittens
  • Die ultimative Sammlung für Neulinge und Experten in einer Schachtel
  • Bekannte Komponenten: 121 der beliebtesten Karten und der tragbare „Kragen der Schande“
  • Neue Inhalte: 13 Rezepte für verrückte und völlig neue Spielvarianten
  • Inklusive praktischem Sortiereinsatz in der Schachtel

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Netter Absacker

Das Spielprinzip von Exploding Kittens existiert schon seit 2015. Damals wurde die erste Variante des Titels mittels einer sehr erfolgreichen Kickstarter-Kampagne finanziert. Fast 220.000 Menschen haben damals 8.782.571€ zusammengebracht. Viel Geld für ein Spiel eines Erstlingsautors. Doch ganz so war es nicht, denn Matthew Inman hatte auch damals schon eine riesige Fangemeinde durch seine Web-Comics, welcher er als The Oatmeal veröffentlich. Im Stil dieses Web-Comics sind auch die Karten der Exploding Kittens Spiele veröffentlicht. Zu dem Grundspiel gibt es mittlerweile einige Erweiterungen und neue leicht veränderte Editionen. Eine davon ist das hier zu besprechende Exploding Kittens - Recipes for Disaster.



Das Spielprinzip von Exploding Kittens ist denkbar einfach: Am Zug muss man mindestens eine Karte auspielen und dann eine neue vom Nachziehstapel nachziehen. Man startet mit einer Kartenhand voll Aktionskarten und im Nachziehstapel finden sich weitere Aktionskarten plus einige Exploding Kittens-Karten (Spielerzahl minus 1). Zieht man eines der explodierenden Kätzchen, so scheidet man aus. Es sei denn man hat noch eine Entschärfungskarte auf der Hand. Durch Abgeben dieser darf man das explosive Kätzen wieder in den Nachziehstapel mischen. Es gewinnt wer als letzte Person der Runde noch nicht ausgeschieden ist.



Die Aktionskarten des Spiels erlauben Dinge wie das eigene Nachziehen zu überspringen, einen Mitspielenden zu zwei Zügen zu zwingen, die Reihenfolge der ersten drei Karten des Nachziehstapel zu tauschen, Karten zu countern, Karten zu stehlen und vieles mehr. Es geht im Grunde darum selbst möglichst wenig in Gefahr zu kommen unkontrolliert nachziehen zu müssen und gleichzeitig die Mitspielenden eben dazu zu zwingen. Da jede nachgezogen Karte ein explodierendes Kätzchen sein kann, droht ja stets Gefahr beim beim Nehmen einer Karte.



Recipes for Disaster unterscheidet sich da nicht im Geringesten von seinen Vorgängerspielen. Neu sind jedoch die namensgebenden 13 Rezeptkarten, welche dem Spiel beiligen. Diese sind auf feste Pappkarten gedruckt und auf Ihnen finden man besonders gut funktionierende Kartenkombinationen für Partien. Die Spielbox selbst enthält 121 Karten. Gespielt wird immer nur mit einer Auswahl der Karten. Über die Rezepte stellt man sich demnach eine Kartenauwahl für die anstehenden Partie zusammen. Hierbei kann man sich beispielsweise an Spieler*innenzahl oder gewünschter Spielzeit orientieren. Vielleicht will man aber auch ein Spiel mit besonders vielen Angriffskarten spielen? Neben dem Zusammensuchen der Karten muss man für das Spielen der Karten nichts weiteres tun. Das Lesen zusätzlicher Spielregeln ist nicht nötig. Die Aktionskarten selbst erklären sich gut über die Texte auf Ihnen selbst. Bei Unklarheiten kann man einzelne Karten auch nochmal in einem Beiheft namens Schlachplan nachlesen. Spätestens damit sollten aber alle Unklarheiten beseitigt sein. Das Spiel spielt sich sehr geradeaus. Die Anleitung ist kurz und das Spiel flott erklärt. Dementsprechend eignet es sich auch gut als schnelles Spaßspiel für spielunerfahrene Mitspielende. Bei der Verlagsempfehlung ab 7 Jahren würde ich jedoch nicht mitgehen. Von den grundsätzlichen Spielregeln her kann das Spiel sicher schon von jungen Grundschulkindern gespielt werden. Faktisch hat man jedoch viele Karten mit unterschiedlichen Texten. Ich habe den Titeln mit einigen Viertklässlern ausprobiert und nicht wenige davon waren dabei am struggeln. Dementsprechend würde ich persönlich den Titel erst ab etwa 12 Jahren empfehlen.



The Oatmeal-Fanboys stellt sich sicher die Frage ob sie Recipes for Disaster brauchen, wenn sie schon Grundspiel und Erweiterungen haben. Ich persönlich würde in dem Fall abraten. Man bekommt in diesem Fall keine neuen Karten. Neu sind nur die Rezeptkarten und ein Kragen der Schande. Letzterer ist ein großes Pappuntensil mit Klettverbindungen. Nach Operationen dürfen Katzen ja gerne trichterähnliche Plastikkrägen tragen um ein Lecken an den OP-Wiunden zu vermeiden. Den Kragen der Schande hat bei Recipes for Disaster diejenige Person aufzutragen, welche die Spielrichtung verwechselt. Gestartet wird eigentlich im Uhrzeigersinn. Die Richtung wechselt aber mal ganz gerne... Kragen und Rezeptkarten würden für mich persönlich keinen Neukauf rechtfertigen. Ein schönes Gimmick ist noch das durchddachte Inlay des Spielkartons. Er erlaubt das Sortieren der Spielkarten nach Kartentypen und verhindert auch Durcheinander bei Hochkantlagerung. Dieser Einsatz ist wirklich ganz fein. Vor allem weil manchmal das Zusammenstellen der Karten länger dauern kann als die Spielzeit selbst. Verpasst wurde leider den Fächern für die Karten Trenner oder eine Beschriftung angedeihen zu lassen, so dass man die für das Rezept benötigten Karten auch flott findet. Dies hätte nochmal ein wenig Zeitgewinn bedeutet. Nett ist in meinen Augen auch noch, dass leere Rezeptkarten beiligen. Auf diesen lassen sich eigene Lieblingszusammenstellungen der Karten festhalten.



Mit den Recipes for Disaster bekommt man meines Ermessens ein ziemlich überproduziertes, recht simples Kartenspiel, welches mechanisch genausogut in kleiner Schachtel funktioniert hätte. Man hätte die Rezepte ja auch als Vorschläge in die Anleitung schreiben können. Im Endeffekt ist das Spiel meinem Empfinden nach aber auch ein Titel, welcher über die Optik funktioniert. Karten des gleichen Typs haben oft unterschiedliche Grafiken und Flavourtext. Das freut The Oatmeal-Fans und macht auch wirklich was her. Die Karten haben wie alles Material des Spiels eine sehr ordentliche Qualität und sind ansprechend gestaltet. Persönlich hätte ich es besser gefunden den eigentlichen Aktionstext der Karten ein wenig prominenter darzustellen. Dieser steht in Klammern und recht klein auf den Karten. Nach einigen Partien kennt man die Karten aber auswendig und man spielt Exploding Kittens eh so flott herunter als würde man Mau Mau spielen. Gut finde ich, dass die Rezepte helfen sinnige Kartenkombinationen für verschiedenen Spieler*innenkonstellationen zu finden. So lässt sich das Spiel dann auch in kleiner Runde gut spielen, auch wenn sich der Titel eher als Spiel für die größere Runde mit 4-5 Personen empfiehlt. Dabei ist die Angelegenheit sicher nichts für Kontrollfreaks oder nachtragende Menschen. Es geht schließlich ziemlich chaotisch und konfrontativ zu. Hat man daran Freude, so findet man mit Exploding Kittens - Recipes for Disaster einen netten Absacker, welcher sich in wenigen Minuten spielen lässt.

., 30.10.2023
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