Tzaar ist ein Spiel, bei dem es darum geht, Entscheidungen zu treffen. Beide Spieler haben 30 Figuren, die in drei Typen aufgeteilt sind: 6 Tzaars, 9 Tzarras und 15 Totts. Die drei Arten von Spielsteinen bilden eine Dreifaltigkeit: Sie können nicht ohne einander existieren. Das Ziel ist es, den Gegner entweder dazu zu bringen, dass ihm eine der drei Arten von Spielsteinen ausgeht, oder ihn in eine Position zu bringen, in der er keine Spielsteine mehr schlagen kann. Die knifflige Frage, die sich die Spieler in jedem ihrer Züge stellen müssen, lautet: "Soll ich mich selbst stärker oder meinen Gegner schwächer machen?" Das bedeutet: Schlägst du eine gegnerische Figur und machst sie damit schwächer, oder springst du auf eine deiner eigenen Figuren und machst dich damit stärker? Wenn du dich entscheidest, zu oft auf deine eigenen Figuren zu springen, lässt du deinem Gegner wahrscheinlich zu viele Figuren auf dem Brett. Wenn du hingegen zu oft schlägst, kann es sein, dass du am Ende des Spiels mit Figuren dastehst, die nicht stark genug sind. Was ist zu tun? Das musst du selbst entscheiden!
Tzaar hat im Rahmen des GIPF-Projekts Tamsk ersetzt, das aufgrund der Verwendung von Sanduhren nicht ganz zu den anderen Spielen passte.
